AT-Tagebuch von Slow Down (Norbert)

Appalachian Trail 2013 und 2016

   Mai 17

Day 35 – Damascus – 467.1 (-39.9 vorgefahren) (+8.8) Miles

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Der Run auf Damascus mit hunderte Hiker zu den Trail Days 2013. Ich bin in Virginia angekommen. Aber der Reihe nach.

Nach dem Hostel im Walde, wo es in der Nacht -2 Grad waren ging ich wieder auf den Trail. Das Wetter war sonnig und mit 5 bis 8 Grad den ganzen Tag recht kuehl. Bis zum Moreland Gap Shelter ging es immer auf und ab, es liess sich aber gut wander, dort machte ich mir erstmal eine heisse Schokolade und weiter ging es Richtung Laurel Fork Wasserfaelle, einfach toll. Der Weg von hier bis nach Hampton zum Hostel ging dann am Fluss entlang immer Bergab, leicht zu wander. In Hampton ist nicht viel los, garnichts. Aber im Hostel war es nicht so kalt wie draussen, in der Nacht wieder nochmal 0 Grad.

Am naechsten Tag lies ich ein Berg aus und wanderte gleich amWatauga Lake entlang. Herrlich auch wenn teilweise der Weg unter Wasser stand. Dann ging es bei sonnigem Wetter ab dem  Damm 10 km bergauf von 580m auf den Bergruecken 1180m. Herrliche Blicke ueber den See und Stau auf dem Weg. Viele Viele Hiker sind unterwegs, es versammeln sich hier alle um rechtzeitig nach Damascus zu kommen, teilweise sind bis zu 30 Hiker am Shelter. Viele die ich kenne und viele die bis zu 2 Wochen vor mir gestartet sind. Es ging zum Iron Mtn. Shelter.

Mittwoch ging es auf dem Bergruecken weiter sehr leicht zu wander, bei 25 Grad Sonne. Tolle Blicke und der Wald wird immer gruener und dichter und voller mit Hiker. ich war schon recht frueh am Zielshelter Abingdon gap. So konnte ich mich am Nachmittag in der Sonne ausruhen fuer morgen, wo es nach Damascus geht.

In der Nacht recht windig, aber die Sonne blieb. Frueh aus dem Zelt und ab nach Damascus. Der Weg ging zuerst noch auf dem bergruecken entlang , wo ich auch Tennessee verliess und Virginia betrat, der 4 US-State, dann bergab nach Damascus wo ich gegen Mittag ankam. Im Hostel bekam ich noch ein Bett, den fuer die tage wurde wieder Regen angesagt. Tja viele viele Hiker , eigentlich nur Hiker und freundliche Amis die dich einladen. Die Kirche gab erstmal free Kaffe, Schokolade und Pinnutbutter-Toast aus, abends gab es noch ein tolles freies Dinner in der kirche. Einfach super hier.

heute am freitag mache ich ein Zero-Day und schaue mir das Festival an. Zuerst ins Zeltlager mit ca 300 Zelte, hier gibt es eine kostenloses Reperaturstrasse fuer die Ausruestung und viele andere Sponsoren. Dann gibt es heute Musik , Vortraege und abends free Dinner. ich werde sehen ob ich morgen an der Hiker-Parade teilnehme oder schon zurueck gehe auf den Trail, haengt etwas vom Wetter ab, denn am Sonntag starten dann sehr viele Hiker wieder auf den Trail.

So das war die 2. etappe , ich habe jetzt schon ueber 700 km zurueck gelegt.


   Mai 13

Day 30 – Hostel irgendwo im Wald – 404.8 (-34.0 vorgefahren) (+8.8) Miles

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Aus Erwin ging es mit John „Marathon“ heraus in den dichten Wald, immer entlang von Baechen und Fluessen einen tollen Waldweg. Dann einen steilen Aufstieg zum 1. Shelter hoch und weiter durch den immer dichter werdenen Wald. Zum Abschluss des Tages noch zwei grosse Anstiege zum Beaty Spot und zum Unaka Mtn, der nicht enden wollte. Am Cherry Gap Shelter schlug ich mein Zelt auf und blickte durch den Wald auf die berge.

Naechster Tag ging es gut los gleich nach 5 km gab es mal ein trail Angel mit Soda. Dann wurde der Weg schwer, zuerst immer mehr Felsen und dann Wurzeln und das alles beim Aufstieg zum Little Rock, von wo man einen schoenen Blick hatte. Dann kam am nachmittag der regen und gewitter und es wurde hart, immer haerter, ein nicht endender Aufstieg zum hoechsten Shelter des AT auf 1911 m Hoehe. Es regnete immer noch. ich schlug mein Zelt auf und ass meine Outdoor-nahrung mit ein grossen Topf Tee.

Nach einer langen regnerischen Nacht, nasses Zelt eingepackt und im Nebel weiter durch den dichten Wald. Die Wege waren jetzt sehr tief durch den regen, dazu viele felsen, Wurzeln und Baeche. der Aufstieg zum Round Bald war sehr rutschig und dazu sah man nichts. Das wetter besserte sich etwas und ich hatte auf dem Little hump und Hump Mtn. einen tollen Blick ueber die berge im regen. Wieder ein harter Tag, der im Mountain Harbour Hostel endete. Kurz in die Stadt mit 14 Hiker auf dem Pickup zum Burger essen und dann gut im bett geschlafen.

Heute ein bomben Fruehstueck bekommen. Wer das verpasst, hat mit das wichtigste vom AT verpasst !!! Voll gefressen ging es heute einen schoenen 20 km langen Waldweg lang, so wie man es sich fuer ein Sonntagsspaziergang vorstellt. Am ende ein hostel mitten im Wald. Mit Pizza und Eiscreme ging heute der tag zu Ende.

An alle. Vielen Dank fuer Eure Kommentare, macht weiter so.


   Mai 08

Day 26 – Erwin – 341.5 (-34.0 vorgefahren) (+8.8) Miles

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Ja nun ging es alleine fuer mich weiter. Von Hot Spring ging es bei sonnigen Wetter als erstes auf ein Felsen rauf, von wo ich ein schoenen Blick zurueck auf Hot Springs hatte. Als naechstes stand wieder ein Feuerturm bereit, mit einem tollen View ueber die Berge. Signal fuer mein Celion handy war immer noch nicht da. Weiter ging es auf und ab bis zum Hemlock Hollow Hostel, welches sich mit 2 km vom Trail entfernt herausstellte. da ich heute immer mit John „Marathon“ zusammentraf, nahmen wir gemeinsam eine Cabine. Am Ende des Tages standen 29 km.

In der Nacht kam der regen und blieb leider den ganzen Tag, hinzu kam noch stuermischer Wind. dennoch ging es weiter, wir stiegen den Bald Lookout rauf 7 km und 650m Hoehe. leider keine Sicht da alles in Wolken und Nebel und regen war. Das Hochplateau des Profils stellte sich als Gratwanderung ueber felsen und klippen heraus. es war sehr sehr hart, der Sturm hat mich fast zwei drei mal weggehauen. ich kaempfte mich durch bis zum Flint Mtn Shelter, dem heutigen Ziel. es war mein haertester Tag.

Die ganze Nacht Regen und auch am Morgen beim Zeltabbau, doch dann kam die Sonne. John und ich entschieden uns bis zu einem Camp zu wandern und dann erst am Mittwoch erst nach Erwin rein. Der weg war schwer durchweicht, viel Matsch und rutschig. Bis zum Low Gap ging es heute und der camp war schoen im Wald.

Nun ging es heute ueber den Big Bald 1681 m hoch, bei Sonne. Und der Blick war rundherum nur endlose Weite. Dann hoch und runter und runter und hoch bis zum No Business knob Shelter, unterbrochen ab nachmittag wieder mit regen, regen. Zelt aufgebaut und verkrochen und es regnete die ganze Nacht. Erfolg heute 500 km geknackt.

Heute am Mittwoch noch 10 km bis nach Erwin rein gewandert. der Weg ging fast nur bergab mit vielen kleinen bergauf. Mittags in Erwin und geduscht und Waesche gewaschen, sowie fuer die naechsten tage eingekauft. ich hoffe jetzt mal auf etwas weniger regen fuer die naechsten tage.


   Mai 03

Day 21 – Hot Springs – 273.9 (-34.0 vorgefahren) (+8.8) Miles

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Also wir sind von Gatlinburg vorgefahren zum Green Corner Rd. (Standing Bear Farm) ca. 34.0 Miles haben wir so auf dem Trail verloren. Frank muss am Freitag in Hot Springs sein, sein Flieger nach Hause geht am Samstag. Wir wanderten heute erstmal wieder Bergauf ca. 7 km auf den Snowbird Mtn., der Weg war sehr gut zu laufen und es ist interessant zu sehen wir der Wald von Woche zu Woche gruener und dichter wird. Man sieht jetzt durch die dichten Baeume weniger Berge. Heute hatten wir Glueck da beide Gipfel eine Wiese waren und so hatten wir bei herrlichem sonnigen Wetter nochmal ein Ueberblick der grandios war, vor allem auf dem zweiten Gipfel den Max Patch Summit. unsere Zelte schlugen wir diesmal am Roaring Fork Shelter auf.

Der naechste Tag war etwas kuehl und sehr windig. Den Bluff Mtn war wieder recht gut zu gehen. Wir wanderten bis zum Deer Park Mtn. Shelter und hier ist fuer Frank kurz vor Hot Springs die letzte Nacht in der Wildnis. Nochmal Baersack aufgehaengt, Zelt aufgebaut, Outdoornahrung gespeist. Und wir sahen in der Naehe der wasserstelle eine Schlange.

heute am 3.5.2013 erreichen wir Hot Springs. Alles klappte, Hostel, Waesche waschen, Body waschen und den Shuttle fuer Frank bestellt. jetzt wird Franks Abschied gefeiert mit viel mh und Bier, Bier, Bier. Alle Hiker sind trauig.

Norbert „Slow Down“-Thru-Hiker-Name wird jetzt alleine durch die Wildnis wandern.


   Mai 03

Day 18 – Gatlinburg – 206.8 (+8.8) Miles

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Jetzt ging es los. Hoch in die Great Smokys und das auch wenn fuer heute Regen angesagt ist. Der Aufstieg vom Fontana Dam zum Shuckstacktower war noch trocken und dann fing es an zu regnen. ne es goss. Wir kaempften uns bis zum Russell Field Shelter durch und hatten noch Glueck das noch zwei Plaetze frei waren im Shelter. Wir waren durch und durch und es goss. Die ganze Nacht goss es. Und unsere Sachen waren kalt und nass.

Wir entschieden uns ein ZERO-Tag hier im Shelter zu machen, das heisst wir bleiben den ganzen Tag im Shelter und ziehen zum trocknen die nassen Sachen mal an und waermen uns dann im Schlafsack wieder auf. So verging der Tag und es goss weiter. Wie weiter ? Notfallplan ?

Und dann war am naechsten Tag die Sonne da, also Rucksack rauf und weiter durch die Smokys. Vom Thunderhead hatten wir dann wieder ein genialen Blick ueber die Berge. Wir wanderten dann auch etwas weiter als geplant und zwar bis zum Double Spring Gap Shelter. Abends besuchte uns dann noch etwas Wild am Shelter. Es war wunderschoen heute zu wandern.

der grosse Tag. heute ging es ueber den hoechsten Berg des AT. Wir wanderten durch ein tollen Nadelwald immer hoeher bis auf 2028m. hier auf dem Clingmans Tower hatten wir einen Rundumblick ueber die Snmokys, deshalb machen wir das hier, um solche Momente zu erleben. es ging dann runter zum newfound Gap, wo uns zwei Chinesen freundlicher weise mitnahmen nach Gatlinburg. hier machten wir Waesche und trockneten die restlichen sachen.

Von hier entschieden wir uns zwei Etappen zu ueberspringen, damit frank rechtzeitig in Hot springs ankommt.

 


   Apr 26

Day 14 – Fontana Dam – 164.6 (+8.8) Miles

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Vom NOC wanderten wir bei kuehlen Temperaturen 11km lang bergauf (500m ->1400m Hoch). Der Weg ging durch ein gruener werdenden dichten Wald. Es ist schon toll zu erleben wie der Wald sich immer mehr veraendert und aus dem grau gruen wird. Gegen 12:00 Uhr erreichten wir den Gipfel und hatten wieder eine grandiose Aussicht. Unser Lager schlugen wir dann am Abend beim Brown Fork Gap Shelter auf und lernten auch noch ein Wiener Paar kennen, sowie eine Deutsche aus dem Muensterland.

Die Nacht wurde wieder etwas kalt, nach einer heissen Tasse Kaffee ging es dann heute weiter Richtung Fontana Dam. Es lief sich recht gut und wir hatten vom Black Gum gap dann die erste Sicht auf den See und den Damm. Jetzt noch ein langen Abstieg und unten auf dem Parkplatz hielt sofort ein Auto an und fragte ob wir mit wollen zum Hike Inn, sie faehrt dort vorbei. Also brauchten wir nicht anrufen und waren so schnell unter der Dusche. In Robbinsville sitzen wir jetzt und schreiben Euch. Morgen geht es in den Smoky Nationalpark.


   Apr 24

Day 12 – Nantahala OC – 137.3 (+8.8) Miles

In Franklin haben wir zum Fruehstueck ein Tip fuer alle Hiker, ca. 150 Meter rechts bergab vom Heavens Budget Inn Motel gibt es ein Kountry Kitchen, welches ab 6:00 Uhr Fruehstueck macht, der perfekte Start fuer ein Trailtag !

Fuer uns ging es dann um 9:00 Uhr per Shuttlebus zurueck zum AT. Das Wetter war gut und der Weg war bergauf gut zu bewaeltigen zum Siler Bald. Dann runter und den naechsten Berg in Angriff nehmen, der Wayah Bald. beim Anstieg stand dann unser 1. Trail-Angel namens Hobbit, er verteilte Obst, Kekse und Getraenke an die Hiker. Oben auf dem Gipfel ein alter Feuerturm, von wo wir ein herrlichen Bllick hatten. Am Cold Spring Shelter schlugen wir in einer Hoehe von 1500m unsere Zelte auf, hier trafen wir auch Laura und Janto aus Kassel wieder.

Die Nacht war ruhig und der Morgen begrueste uns mit einer Sonne. Also gepackt und auf ging es zum Rocky Bald und Weser Bald und dann lange  lange runter, von ca. 1400 m auf 500 m zum Nantahala OC. Gerade angekommen kam der Regen. Wir uebernachten hier im NOC Campus und geniessen die Lokale Kueche und ein durstloeschendes Bier von hier.

Morgen brechen wir Richtung Fontana Dam auf und hoffen Freitag dort anzukommen.


   Apr 24

Day 10 – Franklin – 109.8 (+8.8) Miles

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Ein wunderschoenes Hallo aus Franklin, mit ein halben Tag Verspaetung.

Aber der Reihe nach. In Helen wollten wir am naechsten Morgen zum Trail und riefen das kostenlose Shuttle von der Church, die brachten uns erstmal zum Fruehstueck und das war lecker, somit gestaerkt ging es zum Trail zurueck. Gleich der erste Anstieg hattte es in sich und dann ging es den Tray Mtn. hoch, die Wege waren gut zu laufen und wir hatten auch gute Sicht. Das Wetter war sonnig und stark windig. bevor wir den Deep Gap Shelter erreichten gab es noch ein kleinen giftigen Kelly Knob. Im Shelter trafen wir viele uns bekannte Hiker. Wir bauten unsere Zelte auf und hofften auf eine trockene Nacht und das die Zelte den Wind standhalten.

Der naechste Morgen, Regen und Wind. Also alles einpacken und mal sehen wie es geht im regen. Der Regen wurde immer staerker und wir waren ganz schoen durch. Die Wege liefen sich trotz naesse sehr gut, doch wir brachen unseren Tag auf der Haelfte ab und blieben im Plumorchard Gap Shelter, diesmal schliefen wir auch im Shelter das erste mal. Es war die richtige Entscheidung, denn es gab zusaetzlich ein temperatursturz auf 0 Grad! und so konnten wenigstens die Sachen etwas abtrocknen.

Der naechste Morgen kalt und frostig bei 0 Grad, aber blauer Himmel und Sonne. In die kalten Sachen und abmarsch. Wir wollen Georgia verlassen. 11:30 Uhr ueberschritten wir die Stateline nach North Carolina. Jetzt ging es oftmals die Berge in gerade Linie hoch und die wege wurden auch etwas wurzelhaftiger und steiniger. Wir kamen gut voran und zelteten am Standing Indian Shelter auf 1400m Hoehe. Die Nacht wurde wieder kalt 0 Grad und windig. Doch die Outdoornahrung gibt uns immer viel waerme und Energie.

Gestern lief es sich bei Sonne und Kaelte 7-10 Grad einfach so ab. Wir hatten tolle Landschaftsblicke und erreichten gleich am Morgen mit 1600 m Hoehe den Indian Mtn., zum Schluss gab es dann den steilsten Aufstieg zum Albert Mtn. teilweise mit klettern ueber Felsen, doch die grandiose Aussicht war es wert. nacht verbrachten wir diesmal im Long Branch Shelter, da es hier keine Zeltplaetze gab.

Tja und nun sind wir in Franklin. Die Nacht war nochmal kalt, der Weg war sehr gut zu wandern und so waren wir per Anhalter gegen Mittag im Motel. Wir nutzten die Zeit und wuschen unseren Body und unsere Sachen. Einkauf und gut essen, Bierchen und im bett schlafen.

Morgen geht es dann weiter mit ein Tag verspaetung geht es in Richtung Fontana Dam.

 


   Apr 17

Day 5 – Helen – 52.9 (+8.8) Miles

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Wir sind in Helen angekommen und sind wohlauf! Aber der Reihe nach.

Am Samstag sind wir bei herrlichen Sonnenwetter im Amicalola Falls State Park gestartet, nachdem wir uns ins Buch mit der Nummer 963 und 964 eingetragen haben. Es ging zuerst auf dem Approach Trail vorbei an die Wasserfaelle 604 Stufen hoch, dann auf den Frosty Mtn. und dann erreichten wir den Startpunkt den Springer Mtn. 8.8 Miles. Hier gab es erstmal das Foto. Es ging dann noch bis zum Stover Creek Shelter wo wir unsere Zelte aufbauten. Der Weg ist herrlich und man hat einen tollen Blick ueber die Landschaft Georgias. Wir schliefen das erstemal in der Wildnis.

Sonntag ging es dann auf dem AT hoch und runter, runter und hoch. der Weg war sehr schoen zu wandern und wir hatten wieder gute Sichten ueber die Bergwelt.  Die Sonne  verschwand am Nachmittag und es fing leicht an zu regnen. Wir schafften es heute bis zum Goach Mtn Shelter wo wir unsere Zelte aufschlugen und das erste leckere Outdoorfood zu uns nahmen Beff with Nodles und es war wirklich lecker!

Montag im regen die Zelte abgebaut und losgewandert, leider immer etwas spaet, da muessen wir noch dran arbeiten. Der Weg war trotz naesse gut zu wandern und es klarte auf, ab Mittag brannte die Sonne. Heute wollten wir eine lange Tour machen bis nach Neels Gap, doch die Amis sind verrueckt, die muessen vor jeden Finalen Berg noch etliche kleiner fiese Berge hinpacken. Wir wurden mit einem herrlichen Blick vom Blood Mtn. 4461 Foot hoch belohnt. Der Abstieg hatte es dann aber nochmal in sich, voellig geschafft kamen wir an und der Chef vom Neels Gap belohnte es uns mit ein Bier. Wir besorgten uns dann eine Cabine und holten uns Pizza. Wir liessen es uns gut gehen und waren jeder bestimmt gefuehlt eine Ewigkeit unter der Dusche.

Dienstag wollten wir so nahe ran an Helen wie es geht. Wir kamen gut voran auch wenn es wieder hoch und runter ging. Gemeinsam mit „Bird“ aus Bremen suchten wir uns dann im Wald auf ein Mtn. in der Wildnis Amerikas ein Platz fuer unsere Zelte, es war Wildnis pur.

Tja und jetzt sind wir ueber den Blue Mtn. nach Unicoi Gap gewandert und kurz vor dem Gewitter kam ein Alpine Taxi und nahm uns mit nach Hellen. Hier residieren wir im Helendorf Inn in der kitschigsten Stadt die ich bisher gesehen habe. Frisch geduscht bin ich in der Libery und berichte Euch. Heute essen wir deutsch und trinken deutsches Bier.

Zum Abschluss wir haben nach keinen Baeren und Schlangen gesehen, nur Koyoten heulten in der Nacht und mit uns sind noch 5 Deutsche unterwegs.


   Apr 12

Ankunft

Ja da sind wir jetzt in Dahlonega. Die Reise klappte wunderbar ohne jegliche Verspaetung. Das Hostel ist super. Unsere Maildrops sind auf dem Wege zu unseren Zwischenstationen und die Spannung steigt, wir trampeln schon. Morgen geht es dann los. Das Wetter ist derzeit sonnig bei ca. 20