AT-Tagebuch von Slow Down (Norbert)

Appalachian Trail 2013 und 2016

   Jun 14

Day 63 – Waynesboro – 857.5 (-127.8 vorgefahren) (+8.8) Meilen

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P1060253 Baerenstange, wo man sein essen aufhaengt.

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Wie ging es mit dem Regen weiter. Sehr stark. Es goss am Montagfrueh, ich wartete doch es hoerte nicht auf und so musste ich mich entscheiden auch vorzufahren zum B&B Dutch House. Dort verlebten wir ein ruhigen Zero-Day und naechsten Morgen gab es ein sehr gutes Fruestueck. Gestaerkt ging es zurueck an den Trail. Als erstes bestiegen wir den Spy Rock und hatten dort ein schoenen Blick ueber die landschaft.Weiter ging es auf ein guten wanderweg ueber den Priest zum Harpers Creek Shelter, hier schlugen wir unsere Zelte auf. Der Harpers Fluss floss am Shelter direkt vorbei und der hatte maechtig viel wasser und er war sehr laut. Wir schliefen dennoch recht gut.

Am Mittwoch hatten wir eine kleinere Etappe vor uns, dafuer ueber ein Berg, ca. 6 km bergauf von 550m auf 1180m dann ging es runter auf 830m zum Maupin Shelter,hier sollten wir die DB Brauerei anrufen, die sollten uns abholen zum Biercamp, wo wir Abendessen bekommen und ein Bier und dann sollten sie uns naechsten Morgen wieder zurueck bringen. leider klappte es nicht, die Brauerei machte es heute nicht,  von ein Hiker erfuhren wir das es wahrscheinlich nur am Wochenende so ist, da sind halt die Infos immer etwas spaerlich. Also wanderten wir noch weiter um morgen nicht so eine lange Strecke zu haben und zelteten dann wild im Wald.

Am Donnerstag ging es einen schoenen Waldweg fast nur gerade aus, ein kleinen Berg hatten wir mit dem Humpback Mountain, dort ging es teilweise an Klippen entlang mit tollen Blicken ueber die Berge. Dann bergab zum Paul C Wolfe Shelter, leider mit Gewitter und Regen. Wir wanderten recht gut heute und waren gegen 15:30 Uhr schon am Shelter und entschieden uns im Shelter zu uebernachten. der Shelter bot sich sehr gut dafuer an, da er gross war. Er lag auch wieder am Fluss und der hatte wieder maechtig viel Wasser. Im Shelter waren wir im trocknen und brauchten unsere Zelte nicht aufbauen zudem hatten wir abends dann noch ein Schauspiel der natur: viele Gluehwuermchen kamen und es blinkte im ganzen wald.

heute hatten wir an einem sonnigen tag nur noch ein paar Kilometer gerade aus zum Rockfish Gap zu wandern, das ging recht schnell. Dort riefen wir ein Free Shuttle, dass uns in die Stadt Waynesboro brachte. Hier hatten wir dann viel Zeit um alles zu erledigen. Wir hatten uns auch ueberlegt wie es weiter geht, da Thorsten doch etwas zu tun hat mit der Strecke und dem Rucksack. Wir entschieden uns ein Auto zu mieten und Thorsten mich per Auto durch den Park begleitet. ich wandere ohne Gepaeck und Thorsten holt mich dann immer abends zum Zeltplatz ab, er kann dann am tage immer kleinere Strecken machen. So kommen wir denke ich beide gut durch den NP und koennen dann ab Front Royal nach Harpers Ferry wieder gemeinsam wandern.

So das war es vor dem Park und nach dem Park und hoffentlich mit Sichtung von Baeren melde ich mich wieder. Und Ihr koennt ruhig weiter Kommentare schreiben. ich habe nur noch zwei Wochen !!!


   Jun 10

Tag 6 Thorsten – Dutch Haus B&B

Regenreiche Tage liegen hinter uns!!!
2 mal das Zelt im strömenden Regen abgebaut und in low Budget Hotels geflüchtet – da ist der heutige Tag im Dutch House House wohlverdienter Urlaub pur!
Bei der Regenschlacht war dann irgendwann auch die Hightec-Regenjacke durch und den Gore-Tex Schuhen war es egal, ob wir mit oder gegen die Strömung auf den zu Bäche gewordenen Wegen liefen – nur die Strömungsrichtung im Schuh änderte sich…
Ich kämpfe noch mit dem Gewicht meines Rucksacks und der täglichen Streckenlänge. Hoffe demdemnächst die von mir angestrebte 15-Meilen-Grenze zu erreichen!
Ab morgen soll das Wetter zumindest 3 Tage stabil sein – wir wollen dann bis Freitag in Waynesboro, dem Eingangstor zum Shenandoah National Park (SNP), sein. Das ist der Plan – aber die Realität diktiert die Natur! Langsam beginne auch ich von Tag zu Tag zu denken… und der Blick für das Wesentliche wird ein anderer!!!
Auch wenn Norbert noch der Meinung ist, ich würde noch zu viele Vergleiche mit der Heimat ziehen – versuche ich dennoch tagtäglich die geballte Ladung neuer Eindrücke vorurteilsfrei für mich zu verarbeiten.
Herzlichen Dank für die bisherigen Kommentare aus der Heimat und die Kommunikation über WhatsApp!!


   Jun 10

Day 58 – Buena Vista – 802.1 (-111.5 vorgefahren) (+8.8) Meilen

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Am Mittwoch ging es dann mit Thorsten nach einem gutem Fruehstueck auf den Trail. Der Weg war zuerst ueber ein paar Wiesen und dann kam der erste kleinere Anstieg zum Fullhardt Knob Shelter. Weg lief sich gut, Wetter war Ok. Der Weg wanderte sich weiter recht gut und war das richtige fuer Thorstens einstieg. AM Wilson Creek Shelter bauten wir dann unsere Zelte auf und nach und nach kahmen auch die Altbekannten Hiker alle.Lumber machte ein Lagerfeuer und so wurde es am Abend recht schoen, wenn dann nicht der regen gekommen waere. Der goss dann die ganze Nacht hindurch.

Am naechsten Morgen weiter Regenmassen, so machten wir im Zelt erstmal Lagebesprechung. Wir entschieden loszuwandern und bis nach Buchanan ins Motel zu gehen. Also im Regen Zelt abbau und los. Der trail wurde immer mehr zum Fluss und spaeter zum reissenden Fluss. Der Weg war ansich gut zu wandern, doch es wurde von uns maechtig gegen die regenmassen gekaempft. An der Strasse hatten wir dann Glueck das nach kurzer Zeit ein AUto hielt und uns zum Motel brachte. Das schoene am motel war, das ein gutes Restaurant gleich nebenan war und nach einem gutem Essen nahmen wir auch ein frischen Erdbeerkuchen als Nachtisch. Im TV erfuhren wir dann das der Tropensturm Andrea fuer den Regen verantwortlich war und das morgen der Sturm weiter wuetet. Also besorgten wir uns fuer morgen ein Shuttle nach Glasgow.

Freitag also ein Shuttle nach Glasgow, damit ein Zero-Day und zwei Wandertage vorgefahren, damit wir nicht noch Tage verlieren, denn wir wollen naechsten Freitag in waynesboro sein. So ein Zero Day in ein Ort wo nichts ist ist nicht wirklich schoen. Schoen war nur dass auch andere Hiker hier strandeten und wir uns gut unterhalten konnten.

Samstag zurueck zum trail, nachdem in Glasgow noch ein regenschauer runterkam, war dann am trail die sonne. Wir stiegen an der laengsten Fussbruecke des ATs wieder ein und machten gleich ein guten AUfstieg zum Big Rocky, von wo wir einen schoenen Blick hatten. Die Sonne blieb uns heute treu und  so schlugen wir unsere Zelte am Punchbowl Shelter auf. kurz vorher sahen wir wieder eine Schlange.

Sonntag ging es auf einen guten Waldweg und gutem Wetter weiter. Spaeter am Fluss entlang wurde es dann schwueler und bis 28 Grad warm. Wir kamen gut voran und waren gegen 15:00 Uhr an der Strasse nach Buena Vista unsere naechste Stadt um neuste wetterberichte zu erfahren. Wir gingen ins Motel und machten das alte Ritual, duschen, waschen, essen, Einkauf, essen. leider erfuhren wir im TV das das naechste Regengebiet kommt und das mit Sinnflutartigen Regenfaelle, was das bedeutete sahen wir dann am Abend schon. Wie weiter ?


   Jun 05

Day 53 – Daleville – 723.5 (-76.5 vorgefahren) (+8.8) Meilen

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Die letzten 5 1/2 Tage waren wirklich schwer und hart. Ich bin jetzt schon ueber 50 tage unterwegs und bin dabei ueber 1100 km gewandert, eine unvorstellbare Groesse selbst fuer mich jetzt noch.

Doch was ist seit Pearisburg passiert. Die beiden ersten Tage ging es jedesmal erstmal berghoch auf den kamm und dann immer auf dem bergkamm entlang. Hier wanderte es sich recht gut, es war aber sehr schwer, da ich essen fuer 5 tage mithatte und jedesmal ueber 31 km gewandert bin, bis zu 10 stunden. beide tage war es auch sehr warm bis zu 30 grad. Interessant war der besuch bei Captains , wo wir ueber den Fluss mussten um etwas Trail magic zu bekommen. Am letzten steilen Anstieg gab es auch noch Trail magic Box mit Soda und Abends brachte dann Lumberts Bruder noch Kuchen und frische Erdbeeren mit zum Shelter.

Samstag und Sonntag waren schwuele tage mit jeweils nachmittags gewitter. Am samstag Vormittag gab es dann noch Fruehstueck von Lumberts Bruder am Parkplatz. Beide Tage waren sehr hart und felsig, man musste sehr auf dem bergkamm klettern ueber viele kleine Rocks und das hielt auf und machte die tage sehr lang. Am Sonntag kam ich dann in einer garage-Hostel an. Ein Ami machte fuer die Hiker seine Garage frei und ca. 25 hiker uebernachteten in dieser mit viel Bier und Musik, einfach verrueckt aber das ist der Trail wie man ihn lebt.

Gestern am Montag wieder drei berge und einer steiler und felsiger  als der anderer, am Ende stand ich auf der beruehmtesten Klippe des AT, einfach ueberragend. Abends wieder Zelt aufgeschlagen und herrlich geschlafen.

heute ging es doch etwas ruhiger nach Daleville rein. felsig und ein paar schoene Blicke und dann ins Hotel wo Thoresten auf mich wartete. Ich fuehrte Ihn dann in das leben eines hikers ein. Erstmal duschen, dann Hikersachen zweimal waschen, musste diesmal sein, dann zur Post und es hat geklappt das mein paket von Glasgow zurueck geschickt wurde nach Daleville, wir haben also genug zu essen, dann Einkauf gemacht und gut zum Abschluss gegessen. Morgen geht es dann ganz langsam mit Thorsten weiter.


   Jun 05

Day 1 – Daleville – Thorsten

Zunaest verneige ich mich ausdruecklich auch an dieser Stelle vor der Leistung meines Freundes Norbert, der zwischenzeitlich die 1000 km-Grenze ueberschritten hat (ich hoffe wenigstens die Haelfte davon abzuspulen), – und fuer mich ganz wichtig: ohne ihn waere ich heute nicht hier!!!

Bei der Anreise habe ich Bahn (Amtrax) und Bus (Greyhound) kennengelernt = ohne Larry Schuba und western union zu Nahe zu treten: mit dem Greyhoundbus durch USA waere fuer mich ein Alptraum…

Im Gegensatz zu Manchen des FC Bayern stele ich mich mit grossem Respekt und ehrfurcht der Aufgabe oder dem selbstgewaehlten Schicksal der kommenden Wochen.

Ich bin wie ihr alle wisst von meinen koerperlichen Voraussetzungen her alles andere als eine „Bergziege“ (um die fachsprache der Radsportler zu bedienen), hoffe aber auch auf dem bergmaessig anspruchsvollen Tourteil Norbert nicht nur ein guter Freund/Gespraechspartner zu sein sondern auch ein akzeptabler Tourpartner!

Morgen geht es los!!!


   Mai 29

Day 47 – Pearisburg – 630.8 (-76.5 vorgefahren) (+8.8) Meilen

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Am Sonntag ging es zuerst mit dem Shuttle zurueck zum Trail und dann gleich ein Aufstieg zum helveys mill Shelter und auf dem Bergkamm. Hier wanderte es sich sehr gut und die Kilometer konnte man so weg wandern, wenn nicht einige Schlangen uns den weg versperren oder Deers (rotwild), aber auch das ging gut. Am Ende des Tages noch eine Holzhaengebruecke und dann nach ueber 30 km auf den Zeltplatz. mein 2. big day und das bei gutem Wanderwetter von 15 Grad.

Am naechsten Morgen auch wieder gutes wanderwetter und der erste teil bis zum Wapiti Shelter wanderte sich wieder gut an einem Fluss entlang. teilweise ist der wald schon so dicht das es ein gruener tunnel ist.Vom Shelter ging es dann ca. 5 km bergauf und oben wieder einige gute blicke von Klippen auf die landschaft. Am Ende des tages kam ich dann im Woods Hole hostel an und freute mich eigentlich auf ein Local dinner, doch die Wirte packten alle Hiker in Autos und man fuhr fast 1 stunde zu einem koreaner Food der heute fuer den halben Preis ein dinner anbot, naja ich fands nicht so gut. man muss manchmal schon aufpassen was hier verkauft wird.

heute gab es dafuer ein tolles Fruehstueck, dass konnte sich sehen lassen mit pancaks und frischen Brot. Einige Hiker fuhren nach Pearisburg und wir nutzten es, unsere Rucksaecke mitzugeben und mal Slappack  (wandern ohne Gepaeck) zu machen. war sehr angenehm, dazu tolles wanderwetter, wir hatten Glueck das es durch dichten wald ging, denn unten in der stadt waren es dann 30 grad. tja und in der stadt wieder der alte Ablauf: body waschen, sachen waschen, essen, Einkauf, Bier trinken, essen, weiter Bier trinken.

Morgen wird es wieder ein Big Day, ca. 30 km, damit ich am Dienstag Mittag in daleville ankomme.

Und hier was fuer statistiker: hiker viele hunderte, baeren – gegessen Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren, Deer (rotwild): 7, Schlangen: 4.

 


   Mai 27

Day 44 – Bland – 587.1 (-76.5 vorgefahren) (+8.8) Meilen

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imageimageTja der 8. Tag hintereinander fing leider Auch wieder MIT Regen an. Es ging zuerst ueber Wiesen und da war der Boden leider noch sehr rutschig und glatt. Spaeter ging es herrlich durch den Wald und hier lief es sich dann besser da der Boden hier trocken war. Ab Mittag kam dann Auch endlich die Sonne wieder raus und das Profil war Heute Auch gut zu wandern. Es ist jetzt auch wieder etwas anderes durch den Wald zu wandern, da jetzt die Rhododendrons anfangen zu bluehen. Zum Ende gab es noch Trailmagic, ein ehmaliger Hiker faehrt jeden Tag 7 Meilen und stellt wine Box MIT kekse und Cola auf.

Am Samstag wurde es mein Big-Day, denn ich wanderte erstmal ueber 30 km. Die Nacht war nochmal kalt 5 Grad. am Morgen Auch noch , am Tage dann 10 Grad und Windig, ein guter Tag zum wander. Zuerst ein kleiner Aufstieg zum Lynn Mtn. Und dann ein langer Aufstieg der teilweise ueber Wiesen ging und man ein herrlichen Blick ueber die Landschaft hatte zum chestnut Knob Shelter. Von hier aus wanderte ich auf dem Bergruecken bis zum Jenkins Shelter. ein langer Tag und ein schoener sonniger dazu. am shelter hoerte ich dann das letzte Nacht ein Baer ein Beutel geklaut hat, also Heute ganz sicher den Beutel MIT Denmark Essen hoch aufhaengen. in der Nacht kam keiner.

Heute ging es Frisch und sonnig auf ein Waldweg fast gerade aus ohne Steigungen nach Bland. ein Wandertag zum relaxen. An der Strasse kam auch gleich ein Auto was mich zum Motel brachte. hier gab es erstmal ein Eis und am ABEND ein Sandwich und Bier. John ist Heute frueh in die falsche Richtung gestartet, und kam nach Mir auf die Strasse dann an, ich wunderte mich das er nicht gewartet hat und fuhr ins Motel, wusste ja nicht das er hintermir war, er fand dann den Weg und kam dann auch ins motel.

Morgen geht es in Richtung Parisburg weiter.


   Mai 24

Day 41 – Atkins – 542.2 (-76.5 vorgefahren) (+8.8) Meilen

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Ich bin also am Dienstag nach Troutdale vorgefahren und hatte ein erholsammen Zerotag. Konnte mich so richtig in der Sonne ausruhen und auf John warten.

Am Mittwoch ging es ab Dickey Gap wieder auf den Trail, zuerst war es ein wunderschoener Waldspaziergang bis zum Trimpi Shelter und da nach gab es sogar von der Kirche Trailmagic mit Drinks und Kekse. Doch dann kam es wie die letzten Tage es immer kam, dass Gewitter und der Regen. Bis zum Partnership Shelter ging es dann auf den Waldweg, der immer schwerer wurde. Hier schlief ich auch mal wieder im Shelter. am Abend konnten wir dann noch Pizza bestellen am Telefon vom Mt. Rogers visitor center.

Heute nun der Weg nach Atkins. am Morgen Regen und matschig und rutschig und glatt Und schwer. Gegen 2:00 Uhr waren wir im Motel. hier bekam ich mein Paket und Konnte meine Waesche wieder waschen. Wir hoffen alle auf weniger Regen in den naechste Tagen.

Heute gab es wieder ein 16 oz Burger zum dinner.


   Mai 20

Day 38 – Back to Damascus – 483.8 (-44.4 vorgefahren) (+8.8) Miles

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Alles OK. Am Sonntag ging es mir wieder besser, es war irgendeine Limonade. Ich packete also in Ruhe meine Sachen und wanderte Mittag wieder los. Eigentlich wollte ich etwas vorfahren und ein Berg auslassen, doch leider hielt kein Auto. Ich wanderte dann auf den einfachen Creeper Trail, eine ehmalige Eisenbahnstrecke, entlang bis ich auf den AT traf. Tja und jetzt kamen schon die Gewitter, eins nach dem anderen. Der Aufstieg zum Saunders Shelter war schon ganz schoen anstrengend und der Regen dazu war wieder sehr hart. Ich nutzte dann eine Regenpause um mein Zelt aufzubauen und verkroch mich auch gleich drin. Die Nacht war dann ruhig.

Heute am Montag began es wie es gestern aufhoerte, mit Gewitter und Regen, Regen. Also wieder in die nassen Schuhe und die nasskalten Regensachen, man hat sich schon dran gewoehnt, und ab. Eigentlich haben wir jetzt davon genug, wir koennen mal ne weile trocken Tage gebrauchen. Ich wanderte bis zum Lost Mtn. Shelter und entschied mich hier an der Strasse in 1 meile zurueck zu fahren nach Damascus. ich hatte Glueck und das erste Auto hielt gleich, ab auf die Ladeflaeche und jatzt bin ich wieder in Damascus. Hier erstmal in die Laundry und getrocknet, danch mir ein Zimmer gesucht und fuer morgen ein Shuttle nach Troutdale bestellt. Ich will mich morgen dort wieder mit John treffen und verliere denn nicht soviel Tage. es sind zwei Wandertage die ich vorfahre. Tja mal sehen wie das Wetter hinter den Bergen aussieht. Es geht dann nach Atkins, wo ich am Donnerstag ankomme.


   Mai 19

Zero – Damascus

Hallo,

leider muss ich bis Sonntag hier in Damascus bleiben, mich hat dein Durchfall am Samstag den ganzen Tag ans Bett gefesselt. jetzt ist es schon wieder gut und muss schauen wie weit ich am Sonntag Mittag komme. Werde die naechsten beiden Tagen nur zwei kurze Wanderungen machen und dann erst am Freitag in Atkins sein.

So habe ich von der Hikerparade am Samstag nichts gesehen, leider gab es dort ein Unfall, ein Auto ist hinten in die Parade reingefahren ca. 50 Verletzte, davon 15 Schwer. Mehr ist bisher nicht zu erfahren.

Also keine Sorge, mir geht es gut und ich mache langsam weiter.