AT-Tagebuch von Slow Down (Norbert)

Appalachian Trail 2013 und 2016

   Jun 10

Tag 6 Thorsten – Dutch Haus B&B

Regenreiche Tage liegen hinter uns!!!
2 mal das Zelt im strömenden Regen abgebaut und in low Budget Hotels geflüchtet – da ist der heutige Tag im Dutch House House wohlverdienter Urlaub pur!
Bei der Regenschlacht war dann irgendwann auch die Hightec-Regenjacke durch und den Gore-Tex Schuhen war es egal, ob wir mit oder gegen die Strömung auf den zu Bäche gewordenen Wegen liefen – nur die Strömungsrichtung im Schuh änderte sich…
Ich kämpfe noch mit dem Gewicht meines Rucksacks und der täglichen Streckenlänge. Hoffe demdemnächst die von mir angestrebte 15-Meilen-Grenze zu erreichen!
Ab morgen soll das Wetter zumindest 3 Tage stabil sein – wir wollen dann bis Freitag in Waynesboro, dem Eingangstor zum Shenandoah National Park (SNP), sein. Das ist der Plan – aber die Realität diktiert die Natur! Langsam beginne auch ich von Tag zu Tag zu denken… und der Blick für das Wesentliche wird ein anderer!!!
Auch wenn Norbert noch der Meinung ist, ich würde noch zu viele Vergleiche mit der Heimat ziehen – versuche ich dennoch tagtäglich die geballte Ladung neuer Eindrücke vorurteilsfrei für mich zu verarbeiten.
Herzlichen Dank für die bisherigen Kommentare aus der Heimat und die Kommunikation über WhatsApp!!

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3 Comments

  1. Gabi Homeyer sagt:

    Auch hier in Deutschland können wir nicht über zu wenig Regen und Wasser aus allen Richtungen Klagen! Jeden Tag brechen neue Dämme entlang von Elbe Mulde Saale….Viel lieber wäre mir da ein Starkregen, wie Ihr ihn erlebt. Es sind tolle Bilder, die Ihr sehen könnt…trotz Regen. Ich wünsche weiter gute Fortschritte bei der Bewältigung der gesteckten Ziele.. Ich werde es weiter verfolgen! Viele Grüße von Gabi

  2. Stephanie Lehmann sagt:

    Lieber Thorsten, jetzt war ich doch auch mal neugierig, was du in einer Woche schon alles erlebt hast. Schade, dass euch der Regen so erwischt hat. Trotzdem hoffe ich, dass du den Urlaub verlebst, den du dir gewünscht hast. Bei uns in Dresden haben ja auch die Wassermassen der Elbe getobt. 1 Woche Katastrophenalarm mit einem Höchstpegel von 8,76 m – es ging täglich nur um die Frage: Wie hoch steht die Elbe und wie sind die Prognosen? Auch ich war im Katastropheneinsatz. Die Hilfsbereitschaft der Leute war enorm! Jetzt geht das Wasser wieder zurück und es geht ans Aufräumen. Das wird sicher für alle Betroffenen der größte Kraftakt! Noch schlimmer hat es allerdings Magdeburg, Wittenberge und Aken getroffen …

    Ich melde mich mal wieder und wünsche euch noch alles Gute! Schönen Gruß auch von meinen Männern.

    Stephi

  3. Kerstin sagt:

    Hallo Thorsten!
    Da hast du ja genau das „richtige“ Wetter abgepasst, was?! Nur die Harten….. !
    Ich hoffe, du hast jetzt endlich von „Dtl. abgeschaltet“, nimmst bewusst die viele frische Luft wahr, hast dich an das Rucksackgewicht gewöhnt, dein Tagessoll an km geschafft, fleißig fotografiert (weißt, der nächste „Diavortrag“ steht), keine Blasen zu versorgen gehabt und genießt in den Strapazen die Landschaft, die von den Fotos schon toll aussieht !
    Lass es dir gut gehen, und auch einen Gruß an deinen „Wegbegleiter“.
    Kerstin