AT-Tagebuch von Slow Down (Norbert)

Appalachian Trail 2013 und 2016

   Mai 13

Day 30 – Hostel irgendwo im Wald – 404.8 (-34.0 vorgefahren) (+8.8) Miles

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Aus Erwin ging es mit John „Marathon“ heraus in den dichten Wald, immer entlang von Baechen und Fluessen einen tollen Waldweg. Dann einen steilen Aufstieg zum 1. Shelter hoch und weiter durch den immer dichter werdenen Wald. Zum Abschluss des Tages noch zwei grosse Anstiege zum Beaty Spot und zum Unaka Mtn, der nicht enden wollte. Am Cherry Gap Shelter schlug ich mein Zelt auf und blickte durch den Wald auf die berge.

Naechster Tag ging es gut los gleich nach 5 km gab es mal ein trail Angel mit Soda. Dann wurde der Weg schwer, zuerst immer mehr Felsen und dann Wurzeln und das alles beim Aufstieg zum Little Rock, von wo man einen schoenen Blick hatte. Dann kam am nachmittag der regen und gewitter und es wurde hart, immer haerter, ein nicht endender Aufstieg zum hoechsten Shelter des AT auf 1911 m Hoehe. Es regnete immer noch. ich schlug mein Zelt auf und ass meine Outdoor-nahrung mit ein grossen Topf Tee.

Nach einer langen regnerischen Nacht, nasses Zelt eingepackt und im Nebel weiter durch den dichten Wald. Die Wege waren jetzt sehr tief durch den regen, dazu viele felsen, Wurzeln und Baeche. der Aufstieg zum Round Bald war sehr rutschig und dazu sah man nichts. Das wetter besserte sich etwas und ich hatte auf dem Little hump und Hump Mtn. einen tollen Blick ueber die berge im regen. Wieder ein harter Tag, der im Mountain Harbour Hostel endete. Kurz in die Stadt mit 14 Hiker auf dem Pickup zum Burger essen und dann gut im bett geschlafen.

Heute ein bomben Fruehstueck bekommen. Wer das verpasst, hat mit das wichtigste vom AT verpasst !!! Voll gefressen ging es heute einen schoenen 20 km langen Waldweg lang, so wie man es sich fuer ein Sonntagsspaziergang vorstellt. Am ende ein hostel mitten im Wald. Mit Pizza und Eiscreme ging heute der tag zu Ende.

An alle. Vielen Dank fuer Eure Kommentare, macht weiter so.

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3 Comments

  1. ROLAND (Bowling) sagt:

    Hallo Norbert,

    weiter so, das Wetter muss man nehmen wie es ist, die letzte Hälfte schafft Du auch noch.
    In Berlin hatten wir Achterbahnwetter, in der Woche Sonnenschein und Temperaturen bis 26°C und an den Wochenenden Regen und Abkühlungen.
    Ein neuer Vorsitzender wurde noch nicht gewählt, die Versammlung hat noch nicht stattgefunden. Der Mai hat einfach zu viele Feiertage. Vielleicht erhalte ich am Mittwoch beim Training mehr Informationen.
    Deine Chili-Pflanze gedeiht bis jetzt prächtig.
    Geniesse den Trail in Deinem Tempo, Brachialtouren können nur schaden.

    Gruss aus Berlin und vom Club

    Roland

  2. Rolf Harbig sagt:

    Guten Morgen aus Berlin,
    hallo Norbert, ich schaue jetzt regelmäßig „nach Dir“ und wie es auf Deinem Trail so geht. Bei so einem Frühstück kann man eine Tagesetappe mit frohem Herzen und vollem Bauch gut angehen. Wetter…naja, es ist eben wie es ist, hauptsache man hat die richtig wichtigen Sachen dabei, irgendwánn scheint die Sonne und alles kann wieder trocknen 🙂 . Jaja, man kann gut reden, wenn man so weit davon entfernt ist und man selber ja nicht da durch muss.
    Dann noch einen schönen Tag und ich drücke die Daumen für die nächsten hundert Meilen.
    Gruß
    Rolf

  3. Thorsten sagt:

    … wenn man sich den Regen und Rucksack wegdenkt und sich nur auf „bomben Frühstück, Pizza und Eiscreme“ konzentriert, dann könnte man ja fast denken, du bist in Wirklichkeit auf Wellnesstour…
    Lieber Gruß

    Thorsten